Merkel = Alles anders, vieles schlechter ...
Aber die Union will es ja anders machen: Sie gibt Klarheit und Verlässlichkeit als die Maxime ihrer Politik aus und will damit nach eigener Aussage beweisen, dass sie die Menschen ernst nimmt. Angela Merkel hat erklärt, sie wolle Deutschland dienen. Demütig steht sie vor dem Wähler und verspricht: "Wir sagen, was wir tun werden, und wir machen, was wir gesagt haben."
Nicht nur alles anders, sondern auch vieles schlechter
" ... Von ihren eigenen Ansprüchen ist Angela Merkel aber derzeit weit entfernt: Was sie in den vergangenen Tagen geboten hat, ist teilweise dreist. Sie sagt, die angebliche Streichliste von Kirchhof interessiere sie gar nicht. Wer wissen wolle, was der Professor vorhabe, könne ja im Buchhandel nachschauen. Wenn Merkel sich aber die "Visionen" von Kirchhof zu eigen macht, muss sie auch die Zwischenschritte dorthin beim Namen nennen. Da reichen nebulöse Ankündigungen zur "weitgehenden" Beseitigung der Ausnahmen nicht aus.
Es ist nämlich schon entscheidend, ob die Union ärztliche Leistungen weiter von der Umsatzsteuer befreien will oder nicht. Es ist sowieso unredlich, zu erzählen, die Erhöhung der Mehrwertsteuer diene "vollständig" der Senkung der Lohnnebenkosen. Die Ministerpräsidenten fordern schon jetzt ihren Anteil ein.
Es ist ja gerade auch der Regierungsstil, der Gerhard Schröder und seiner Regierung immer wieder Kritik, Spott und Häme eingebracht hat. Angela Merkel muss aufpassen, dass sie nicht in Verruf gerät, nicht nur alles anders, sondern auch vieles schlechter machen zu wollen." (Quelle: www.sueddeutsche.de)
Nicht nur alles anders, sondern auch vieles schlechter
" ... Von ihren eigenen Ansprüchen ist Angela Merkel aber derzeit weit entfernt: Was sie in den vergangenen Tagen geboten hat, ist teilweise dreist. Sie sagt, die angebliche Streichliste von Kirchhof interessiere sie gar nicht. Wer wissen wolle, was der Professor vorhabe, könne ja im Buchhandel nachschauen. Wenn Merkel sich aber die "Visionen" von Kirchhof zu eigen macht, muss sie auch die Zwischenschritte dorthin beim Namen nennen. Da reichen nebulöse Ankündigungen zur "weitgehenden" Beseitigung der Ausnahmen nicht aus.
Es ist nämlich schon entscheidend, ob die Union ärztliche Leistungen weiter von der Umsatzsteuer befreien will oder nicht. Es ist sowieso unredlich, zu erzählen, die Erhöhung der Mehrwertsteuer diene "vollständig" der Senkung der Lohnnebenkosen. Die Ministerpräsidenten fordern schon jetzt ihren Anteil ein.
Es ist ja gerade auch der Regierungsstil, der Gerhard Schröder und seiner Regierung immer wieder Kritik, Spott und Häme eingebracht hat. Angela Merkel muss aufpassen, dass sie nicht in Verruf gerät, nicht nur alles anders, sondern auch vieles schlechter machen zu wollen." (Quelle: www.sueddeutsche.de)
felli - 9. Sep, 01:04